Tiefe Trauer

Liebe Rett Familien und Freunde,

Wir konten schon vielen Rett-Familien mit Medikamenten und Hilfsmitteln helfen und wir sind sehr glücklich darüber. 

Ist der Erfolg und unsere weitere Arbeit jetzt jedoch getrübt durch ein schlimmes Ereignis, welches wir immer die ganze Zeit im Hinterkopf hatten. Aber wir haben gehofft, dass es nie eintreffen wird.

Einer unserer Kuriere ist auf dem Weg nach Donetsk mit lebenswichtiger Medizin auf einem humanitären Korridor von den russischen Soldaten erschossen worden.

Wir haben es leider nicht sofort erfahren, aber wir wissen, dass ein Ukrainischer Soldat, der ihn gefunden hat, dass Paket an sich genommen hat und es über Belarus und dann über Russland auf dem Postweg nach Donetsk weitergeschickt hat.

Wir hoffen sehr, dass es doch noch ankommt und der junge Mann somit sein Ziel erreicht hat. Und wir denken an ihn und seine Familie.

Es ist einfach unfassbar und wir haben auch nicht sofort die Nachricht teilen können. 

Aber wir müssen stark sein und auch die traurigen und herzzerreißenden Nachrichten teilen.

Wir beten, dass nicht nur dieser Krieg, sondern das auch das sinnlose Sterben unschuldiger Menschen aufhört.

Claudia und Pawel

Claudia Petzold
2. Vorsitzende
Rett-Syndrom e.V.
Deutsche Rett-Syndrom Gemeinschaft

(Beitragsbild: (c) pixabay)